Dank des Smartphone- und Tablet-Booms ist es heutzutage möglich, mit einer App so viele Menschen zu erreichen wie noch nie.
Laut einer Studie griffen vergangenen Jahres in der Schweiz 85 % der Internetnutzerinnen und -nutzer auch per Mobile Device auf das Internet zu. Davon 80 % via Smartphone und 48 % via Tablet (Quelle: Media Use Index 2015, Y&R Group Switzerland).
Schweizer Unternehmen sehen sich immer häufiger mit der Herausforderung konfrontiert, gelungene Apps für ihre Produkte, Services und Inhalte zu entwickeln. Damit eine App Ihren Nutzerinnen und Nutzern gefällt, ist mehr als nur ein ansprechendes Design notwendig, sonst verlieren Sie Ihre Nutzenden schnell wieder.
Eine gelungene App zu entwickeln, ist alles andere als ein Kinderspiel. Einerseits hat man das Budget, sowie den Zeitplan einzuhalten und andererseits stellen sich einem technische Herausforderungen in den Weg und man fragt sich: «Wird das alles funktionieren? Ist unsere Lösung kompatibel?». Und eine rudimentäre Frage gibt es, die sich jedes Unternehmen vor der Entwicklung einer App grundsätzlich stellen sollte: «Haben unsere Kundinnen und Kunden wirklich auf ein solches Angebot gewartet?». Wenn Sie diese Frage ruhigen Gewissens mit einem klaren «Ja!» beantworten können, Glückwunsch! Denken Sie noch über diese Frage nach? Wir haben in diesem Blogeintrag ein paar Tipps und Hinweise für Sie zusammengestellt, wie Ihre App-Planung ein voller Erfolg wird.
Der Balance-Akt zwischen dem optimalen Usererlebnis und der richtigen Performance
Generell sollten Unternehmen viel Wert auf die Performance einer App legen. Lange Ladezeiten sind hier unbedingt zu vermeiden. Ausserdem sollte auf eine einfache Darstellung, eine klare Navigation und einen sauberen Quellcode geachtet werden. Denn niemand benutzt längerfristig eine App, die regelmässig abstürzt.
Als besonders wichtige Eigenschaften einer guten App gelten die folgenden (Quelle: MK 5/16):
- eine kurze Ladezeit
- eine technisch einwandfreie Einbindung von Videos und Images
- Social Media Share Funktionen
- Personalisierung, beispielsweise bei den Push-Notifications
- richtiges und relevantes Storytelling
- falls es einen Login gibt, dann bitte einfach gehalten und mit Mehrwert
Eine App sollte darauf ausgelegt sein, dass der Nutzer oder die Nutzerin möglichst einfach viele spannende Inhalte entdecken und nutzen kann. Dabei ist es grundsätzlich wichtig, die Bedienelemente auf die verschiedenen Betriebssysteme auszurichten. Neben der stetig wachsenden Zahl der Gerätevielfalt und den immer wieder neuen Geräteklassen, sind es auch die laufend überarbeiteten Betriebssysteme, welche die Entwicklung einer App erschweren können.
Personalisierte Inhalte und Funktionalitäten, die auf die individuellen Nutzungsbedürfnisse der User ausgerichtet sind, gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Das gilt ebenso für Push-Notifications – Nutzerinnen und Nutzer wollen über wichtige Themen unmittelbar informiert werden.
Doch was ist den Usern bei der Nutzung einer App eigentlich am wichtigsten?
Eine Umfrage des Marketing & Kommunikationsmagazins M-K ergab folgendes:
- Einfache Benutzerführung = 79,6 %
- Ansprechendes Design = 75,5 %
- Keine aufdringliche Werbung = 69,4 %
- Gute und stabile Performance = 67,4 %
- Mobilgerechte Inhalte = 67,4 %
- Kompatibel für alle Geräte = 55,1 %
- Push-Meldungen = 32,7 %
- Datenschutz = 26,5 %
- Möglichkeiten zur Individualisierung = 24,5 %
- Interaktivität = 18,4 %
Hier eine Übersicht der beliebtesten Schweizer News-Apps und deren Bewertungen
Quelle: Marketing & Kommunikation 5/16
Haben Sie die App schliesslich lanciert, war es das aber noch lange nicht. Jetzt heisst es, stetig am Ball zu bleiben und die App gemäss den unterschiedlichen Bedürfnissen Ihrer Nutzerinnen und Nutzer weiter auszubauen und laufend zu verbessern. Am besten erlauben Sie hierbei die Feedback-Funktion Ihrer User – dieses ist elementar, wenn Sie sich weiterentwickeln wollen.
Die Vorteile einer App im Vergleich zur Webseite? Nutzungs-Convenience in Form von schnelleren Ladezeiten, Offline-Funktionalitäten sowie Push-Notifications, Kamera-Funktionen oder Location-Based-Services!
Was ausserdem noch zu bedenken ist: Der Home-Screen eines iPhones hat gerade mal Platz für maximal 20 Apps. Die Konkurrenz bei der App-Entwicklung ist also sehr gross, denn natürlich möchte sich jeder Herausgeber einen der 20 Plätze sichern.
Wir hoffen, es gelingt Ihnen Ihre App anhand unserer Tipps erfolgreich zu platzieren und Ihren Nutzerinnen und Nutzern ein umfassendes Erlebnis zu bieten. Gerne beraten wir Sie dazu auch individuell.