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Omnichannel-Marketing – Folgen für die Customer Journey

Konsumentinnen und Konsumenten erkunden sich in der heutigen Zeit gründlicher denn je, bevor sie ein Produkt erwerben. Alles wird abgewogen, recherchiert und gegoogelt. Informationen und Preisvergleiche über gewünschte Produkte sind nun überall und zu jeder Zeit möglich geworden.

Mit mobilen Endgeräten wurde der Handelssektor revolutioniert und das Kaufverhalten hat sich an die neuen Technologien angepasst. Die Frage, welche sich viele Unternehmen stellen, ist: «Wie kann man den Kunden oder die Kundin zum richtigen Zeitpunkt abholen und zum Einkauf leiten?»

Das Verbinden vom traditionellen Geschäft mit E-Commerce, Mobile Apps und Social Media birgt neue Potentiale für Händlerinnen und Händler, Ihren effektiven Umsatz zu steigern. Das neue Kundenverhalten fordert eine neue Annäherung an die Customer Journey. Um da mithalten zu können, reichen nicht nur CRM-Systeme, ERPs und ein Webshop. Diese bilden zwar die Grundbasis für ein Multichannel-Management, sind jedoch auch aufwendiger zu pflegen, da sie nicht miteinander kommunizieren bzw. Daten teilen. Hier steigen viele Unternehmen zum Omnichannel-Management um.

Dieses Zusammenspiel des Datenaustauschs zeigt nämlich, welche (automatisierte) Handlung bei welchem Kunden und welcher Kundin zu welchem Zeitpunkt angemessen ist – und so mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zum Kauf führt.

Genau bei dieser Standardisierung kann unser AOS Service helfen, die Brücke zwischen Omnichannel, straffem Budget und kurzer Time-to-Marke zu schlagen. Lernen Sie hier mehr dazu.

 

Multichannel allein reicht nicht

 

Hierbei ist es wichtig zu unterscheiden, dass eine Omnichannel-Experience nicht dasselbe ist wie die eines Multichannels. Der Hauptunterschied liegt in der Verbindung der Channels untereinander. Erst wenn die Kanäle aufeinander abgestimmt sind und miteinander verkoppelt sind, geschieht der Übergang vom geradlinigen Multi- zum allumfassenden Omnichannel-Erlebnis.

Dem Kunden und der Kundin wird so ein grösseres und verbundenes Netzwerk an Möglichkeiten geboten, welches durch verschiedene Touchpoints zu erreichen ist. Durch den Zugang zu verschiedensten Shopping-Möglichkeiten – sei dies am Desktop zuhause, einem Smartphone unterwegs oder im Store selbst – wird ein ständiger Wechsel zwischen den einzelnen Kanälen geboten, sodass Kundinnen und Kunden umstandslos und rund um die Uhr ihre Besorgungen erledigen können. Auf der anderen Seite kann das Unternehmen kanalübergreifende Ziele setzen, adäquat budgetieren und die Kanäle ganzheitlich optimieren, sei dies im B2B- oder im B2C-Bereich.

 

Grundanforderungen einer Omnichannel-Architektur

 

Einen wichtigen Grundstein für eine vollumfängliche Omnichannel-Funktion legen die dahinter funktionierenden Systeme. Im Backend sowie im Frontend haben die meisten Unternehmen voneinander unabhängige Systeme, welche nicht untereinander kommunizieren bzw. Kundeninformationen weiterleiten und gemeinsam teilen.

Durch ein entsprechendes E-Commerce Service Layer (ESL) wird eine Übersetzung zwischen den einzelnen Softwares möglich. Beispielsweise kann so ein CRM Daten eines Kunden oder einer Kundin nutzen, um ein automatisches Angebot per E-Mail auszulösen, sobald eine bestimmte Aktivität auf der Webseite verzeichnet wird.

 

Abbildung über den E-Commerce-Service Layer (ESL)

 

Abbildung der Frontend und Backend System

 

Kanalübergreifende Markenpräsenz

 

Der Kunde oder die Kundin kann selber entscheiden, welchen Touchpoint er oder sie wählt, um seine oder ihre Einkäufe zu tätigen – sei dies online oder offline. Durch die Präsenz auf mehreren Kanälen wie Webseiten, Social Media, Apps oder Newslettern wird nicht nur die Reichweite erhöht, sondern auch die Chancen ein Produkt für den Kunden oder die Kundin über sein oder ihr Kauferlebnis hinaus zu präsentieren.

Die Nutzung verschiedener Kanäle und deren Vorteile erlaubt die Bereitstellung einheitlicher Informationen. Ganz egal von welchem Touchpoint aus der Kunde oder die Kundin mit dem Händler in Berührung kommt – die Angebote sollen immer auf den spezifischen Kunden(typ) abgestimmt sein.

 

Abbildung der verschiedenen Touchpoints einer Omnichannel-Lösung

 

Systematische Steuerung der Customer Journey

 

Durch diesen Datenaustausch zwischen den Kanälen sowie Systemen wird die Speicherung der Kundendaten bei Mobile- oder Online-Einkäufen sowie bei den Einkäufen in den Apps oder den Kundenkarten kanal- als auch systemübergreifend. So können Kundinnen und Kunden über relevante Produkte informiert werden, welche basierend auf ihren Einkäufen entstehen, ungeachtet dessen, welchen Kanal sie benutzt haben, um ihre Besorgungen zu erledigen.

Ein weiterer Vorteil solcher Lösungen ist es, die Customer Journey auf Basis dieser Einschätzungen systematisch und selbstständig in eine bestimmte Richtung steuern zu können. Wenn man nämlich weiss, wo der Kunde oder die Kundin in der Customer Journey steht, wird auch klar, welche Aktion angemessen ist, um diesen oder diese für sich zu gewinnen. Die Herausforderung für Anbieter besteht also allein darin, an allen Kontaktpunkten ein einheitliches Markenerlebnis anzubieten.

 

Abbildung des Verlaufs einer erfolgreichen Customer Journey

 

Klarer Durchblick

 

Durch die ständige Aktualisierung der Kundendaten im System, kann ein Omnichannel-Management höhere Transparenz und einfachere Handhabung gewährleisten. Wenn man mehr Einsicht in die Verhaltensweisen der Kundinnen und Kunden auf ihrer Customer Journey hat, kann man herausfinden, welche Touchpoints ihnen auf ihrem Weg zum Kauf verhelfen und genau so, welche sie dabei verhindern.

Positive Omnichannel-Erfahrungen der Kundinnen und Kunden geschehen, wenn Unternehmen die Kanäle durch die ganze Customer Journey intelligent verteilen – sodass sie den Kundinnen und Kunden im Voraus helfen, während sie deren Bedürfnisse bereits kennen.

Wenn man beispielsweise weiss, dass die Kundinnen und Kunden Sie gerne telefonisch erreichen würden, um mehr Informationen über bestimmte Produkte zu erhalten, kann man ein integriertes Terminplanungs-Tool mit dem Warenkorb des bestimmten Kunden oder der bestimmten Kundin verbinden. So ist der Verkäufer oder die Verkäuferin viel besser vorbereitet und kann effizient relevante Informationen weiterleiten, welche die Kaufwahrscheinlichkeit des Kunden oder der Kundin erhöhen. Auf diese Weise wird dem Kunden oder der Kundin ein positives und weniger umständliches Erlebnis geboten, bei dem eine erneute Produktbeschreibung und eine Erklärung seiner Interessen wegfällt.

 

Fazit

 

Wenn man sie korrekt integriert, kann eine Omnichannel-Lösung ein hocheffizientes Tool zum Verständnis dafür sein, wie interessiert sich Kundinnen und Kunden bei bestimmten Touchpoints zeigen. Es zeigt auf, wo Kundinnen und Kunden stecken bleiben oder verloren gehen und wie man die Verkaufsprozesse verbessern kann, um eine reibungslose Abwicklung und ein ideales Kundenerlebnis zu garantieren.

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